09.03.2016
Crash Kurs NRW – eine Kampagne der Polizei geht unter die Haut
Am Mittwoch, den 9. März 2016, fand im Rahmen der Verkehrserziehung das Präventionsprogramm „Crash Kurs NRW“ für alle Schülerinnen und Schüler der 10.Klassen in der Aula des Gymnasiums statt. Ziel dieses Projektes war es, die Zahl von Verkehrsunfällen - vor allem solche mit jugendlichen Beteiligten- nachhaltig und landesweit zu senken.
Während der „Crash-Kurs“- Veranstaltung berichteten Polizisten, Notfallseelsorger, Feuerwehrleute, Rettungssanitäter und Notärzte über die Ursachen und schrecklichen Folgen von Unfällen aus dem Kreis Höxter.
v.l.n.r.: Rettungsassistent Manuel Tavares, Polizist Alfred Menzel, Feuerwehrmann Uwe Hütte, Notfallseelsorgerin Sonja Daldrup und Polizist Markus Tewes
Sie erzählten von ihren ganz persönlichen Erfahrungen, wie sie z.B. diese Unfälle erlebt haben, wie sie sich bei der Erstversorgung oder dem Überbringen einer Todesnachricht gefühlt haben. Damit sprachen sie direkt die Gefühle an und aktivierten das Vorstellungsvermögen der jugendlichen Zuhörer. Sie haben den zukünftigen Fahrerinnen und Fahrern von PKWs oder Motorrädern eindrucksvoll vermitteln können, dass Verkehrsunfälle nicht einfach passieren, sondern durch Missachtung von Regeln verursacht werden. Überhöhte Geschwindigkeit, das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, das Benutzen eines Handys oder der Konsum von Alkohol und Drogen sind in über 50 Prozent aller Fälle die Ursachen, warum Menschen im Straßenverkehr zu Tode kommen oder schwer verletzt werden.
Markus Tewes organisierte und leitete die Veranstaltung
Bei „Crash Kurs NRW“ wurde den Zehntklässlern ohne erhobenen Zeigefinger klar gemacht, wie lebensgefährlich riskantes Verhalten im Straßenverkehr ist und dass es auf ihr eigenes Handeln als Fahrer und Mitfahrer entscheidend ankommt. Die Botschaft von „Crash Kurs NRW“ war so einfach wie auch wirkungsvoll: „Wenn wir uns im Straßenverkehr an Regeln halten, schützen wir Leben - das der anderen, der Freundinnen und Freunde sowie unser eigenes!“