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09.06.2016

Biologiekurs 8nbi untersuchte die Nethe auf ihre Wasserqualität

Im Rahmen des Biologieunterrichtes war der Biologiekurs der 8.Klassen am 8. Juni 2016 mit Eifer dabei, die Nethe auf ihre Wasserqualität zu untersuchen. Zu dieser praktischen Gestaltung des Unterrichts  stellte die Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) den „Lumbricus“-Umweltbus zur Verfügung.
 
Der Lumbricus ist nicht nur für Gewässeruntersuchungen mit vielen verschiedenen Geräten ausgestattet. Mit dem Umweltbus sind auch Boden-, Luft- und Lärmuntersuchungen möglich. Da jede Schule ihn kostenlos beantragen kann, ist eine langfristige Planung und Buchung notwendig.

         

Neben der Biologielehrerin Dagmar Winzig stand auch Regina von Oldenburg von der NUA den Schülerinnen und Schülern zur Seite. Sie erklärte ihnen die Bedienung der Geräte und teilte die Achtklässler in drei verschiedene Arbeitsgruppen ein.
Eine Gruppe, die Geologen, untersuchte vor Ort die Struktur und die Fließgeschwindigkeit des Baches kurz vor der Mündung in die Weser. Dazu wurden Messungen durchgeführt und ein Querschnitt vom Bach gezeichnet.

           

Die Chemikergruppe untersuchte den PH-Wert der Nethe, den Sauerstoff- und Nitratgehalt, die Temperatur und vieles mehr.

           

Die dritte Gruppe waren die Biologen. Sie suchten aus dem Bach wirbellose Tiere wie Insekten, Larven, Egel und Schnecken heraus, um sie als mögliche Zeigerarten für eine bestimmte Wasserqualität zu bestimmen. Die Tiere kamen nach ihrer Bestimmung alle in ihren Lebensraum wieder zurück.

           

Nach diesen Arbeiten direkt am und im Bach ging es anschließend in den Umweltbus, um die Messdaten auszuwerten und die Tiere unter dem Mikroskop zu bestimmen.

           

           

           

Als alle Gruppen mit ihren Untersuchungen fertig waren, wurden diese allen SchülerInnen vorgestellt und auf einen Stick für die Nachbereitung in der nächsten Biologiestunde festgehalten.
Bei allen Untersuchungen haben sich die Schülerinnen und Schüler an den EU-Wasserrahmenrichtlinien, die bestimmte Normen für Gewässer festlegen und damit die Qualität der Bäche und Flüsse europaweit sichern sollen, orientiert.

             

Das Fazit zur Nethemündung: Der Nitratgehalt im Wasser war am Tag der Untersuchung sehr hoch und würde die Wasserqualität auf eine schlechtere Note senken. Da aber dieser Wert oft schwankt und alle anderen Werte besser abgeschnitten haben, kann man die Nethe an der Mündung in die Weser mit dem Gütesiegel „2-“ bewerten.

Realschule Höxter - Hoffmann-von-Fallersleben-Schule
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