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19.05.2016

Schüleraustausch in Frankreich mit vielen neuen Eindrücken

Nach dem Besuch der französischen Schülerinnen und Schüler in Höxter ging es am 24. April sofort zum Gegenbesuch nach Corbie in Frankreich. In Begleitung ihrer Lehrerinnen Frau Meibom und Frau Zimmermann konnten unsere Schülerinnen und Schüler der Franzözischkurse 7 und 8  viel Interessantes erleben und möchten auf diesem Wege von ihrer neuen Erfahrung zusammenfassend berichten.
 
Ankunft in Frankreich – erste Eindrücke:
Alle Menschen, denen wir begegnet sind, kamen uns sehr hilfsbereit und nett entgegen. Trotz der netten Menschen und der schönen Umgebung war es etwas ungewohnt. Die Sprache, die Gewohnheiten, die Menschen, das war alles ziemlich viel.

In den Familien:
Alle Familien haben uns nett und freundlich aufgenommen und uns versorgt. Wir haben dort viel Neues kennen gelernt, neue Arten der Begrüßung (mit Wangenküsschen, „bises“), neues Essen, neue Leute.
       
Die Schule:
Strikte Regeln, hohe Sicherheit, das war das erste, was uns aufgefallen ist. Handys waren strikt verboten und das Aufhalten in den Gängen war untersagt. Vor der ersten Stunde und nach den großen Pausen werden die Schüler von den jeweiligen Lehrern im Hof abgeholt. Von 8 Uhr bis 17 Uhr, so lang ist ein Schultag in Frankreich, für uns kaum vorstellbar.

                     

Am Montag waren wir mit unseren Partnern im Unterricht und haben in der Kantine gegessen. Dies war für uns sehr ungewohnt, da wir mittags nach Hause gehen zum Essen. Nachmittags haben wir die ehemalige Klosterkirche l’Abbatiale besichtigt. Anschließend wurden wir vom stellvertretenden Bürgermeister und Vertretern des Städtepartnerschaftsvereins Corbie-Höxter herzlich empfangen.         

Dienstag – Ausflug nach Paris
Nachdem wir ca. zwei Stunden mit dem Bus gefahren waren, waren wir endlich da: Paris! Eine tolle Stadt! Als Erstes waren wir beim Eiffelturm. Das war sehr schön. Leider konnten wir nicht auf den Eiffelturm. Trotzdem war es richtig cool, davor und darunter herzugehen. Auf der Bootsfahrt auf der Seine haben wir viel von Paris gesehen. Leider war das Wetter nicht so gut und es war sehr kalt. Später sind wir mit der Metro zum Sacré-Coeur gefahren. Dort hatten wir einen Ausblick über ganz Paris. Das war atemberaubend! Zum Schluss durften wir die Souvenirläden unterhalb des Sacré-Coeur unsicher machen: viele große und kleine Eiffeltürme haben den Weg nach Höxter angetreten.
Insgesamt war dieser Tag eines der Highlights unserer Fahrt.

       

                             

Mittwoch – Workshop
Wir fuhren zusammen zur Schule und fertigten Plakate zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit in Frankreich und Deutschland in deutsch-französischen Kleingruppen an. Mittwochs ist nur vormittags Unterricht. Am Nachmittag fuhren manche Schlittschuh und andere fuhren ans Meer. Das Schlittschuhlaufen in Amiens hat allen viel Spaß gemacht. Der Ausflug ans Meer war auch sehr schön. Wir haben Minigolf gespielt und am Abend in einem Restaurant gegessen.

                         

Donnerstag – Ausflug nach Rouen
In Rouen durften wir erst einen Stadtbummel machen und danach sind wir in ein Museum gegangen. Im Museum ging es um Jeanne d'Arc, die versuchte, den Krieg für Frankreich gegen England zu gewinnen, denn sie wurde von Gott geschickt, um für Gerechtigkeit zu sorgen, aber sie wurde auf den Marktplatz von Rouen als Ketzerin verbrannt. Diese Führung mit Audio-Guides und Filmen war sehr spannend, da man Museen sonst anders kennt.

Freitag – Amiens
Wir fuhren mit dem Zug nach Amiens. Dort hatten wir in getrennten Gruppen eine Führung in der Kathedrale, der größten in Europa. Danach hatten wir Gelegenheit zum Stadtbummel. Zum Essen ging es in die Crêperie Tante Jeanne, dort war es sehr lecker. Anschließend ging es zurück zur Schule, dort waren unsere Plakate aufgehängt. Die Eltern kamen mit Snacks und Getränken. Außerdem waren Vertreter der Stadt und des Regionalausschusses anwesend, um sich über unsere Arbeit zu informieren.

   

Am letzten Tag ging es um 8:00 zur Schule und dann leider wieder mit dem Bus nach  Deutschland. Der Abschied fiel uns allen schwer.

Fazit:
Es war eine lustige Zeit, wir haben viele neue Freunde gefunden und wissen jetzt, wie das in Frankreich in den Familien, in den Dörfern, Großstädten und Schulen so läuft.
Das war eine sehr schöne Erfahrung, wir haben viele neue Freundschaften geschlossen und ich würde gerne jederzeit nochmal einen Schüleraustausch machen!




Realschule Höxter - Hoffmann-von-Fallersleben-Schule
An der Steinmühle 2
37671 Höxter
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